Rhizarthrose

Die Rhizarthrose, auch als Daumensattelgelenkarthrose bekannt, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die das Daumensattelgelenk betrifft. Dieses Gelenk befindet sich an der Basis des Daumens und ermöglicht eine Vielzahl von Bewegungen, die für die Handfunktion entscheidend sind. Bei der Rhizarthrose kommt es zum Verschleiß des Gelenkknorpels, was zu Schmerzen, Steifheit und einer eingeschränkten Beweglichkeit führt.

Alte Hände

Typische Symptome sind Schmerzen bei Bewegungen wie Greifen oder Drehen von Gegenständen, sowie eine Schwellung und Deformierung des Gelenks. In fortgeschrittenen Stadien kann die Kraft im Daumen stark nachlassen, was die Handfunktion erheblich beeinträchtigen kann.

behandlungs
Möglichkeiten

Die Behandlung umfasst konservative Methoden wie LASER-Therapie, pflanzliche Salben, Ergotherapie und spezielle Bäder z.B. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Schmerzen zu lindern und die Funktion des Daumens zu verbessern. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten.

Operationsmethoden richten sich nach dem Stadium der Erkrankung und umfassen klassiche OP-Methoden, bis hin zum Kustgelenk mit multizentrischer Beweglichkeit.

Moderne bizentrische Totalendoprothese für das Sattelgelenk.
In seltenen Fällen muss eine Fusion des Gelenkes vorgenommen werden. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dies dann konvertiert werden in eine Prothese.
Moderne Thermoplastschiene – individuell passgenau angefertigt.


Hier ist die klassische Methode. Resektion des Trapezbeines und Bildung einer Sehnenschlaufe zu Wiedererlangung der Stabilität.